Auftrags-Malerei Bad Waldsee

Bad Waldsee
Bad Waldsee Motiv 1
Bad Waldsee
Bad Waldsee Motiv 2

Urbane Träume von Stefan Eichler im Rathaus von Bad Waldsee

Matthias Henne, der Bürgermeister von Bad Waldsee, lud Stefan Eichler im Sommer 2021 ins Rathaus ein. Die fröhlich bunten Städtebilder des Künstlers gefielen Herrn Henne auf Anhieb und er beabsichtigte, den Künstler mit einer Malerei für das Rathaus zu beauftragen.

Entwurf - Bad Waldsee
Entwurf

Herr Eichler fertigte dazu einen Entwurf an und traf sich mit Bürgermeister Matthias Henne und seiner Ersten Beigeordnete Frau Ludy im prunkvollen Besprechungsraum des barocken Waldseer Rathauses. Stefan Eichler zeigte neben seinem Entwurf auch einige Postkarten seiner bereits gemalten Urbanen Träume, darunter Ravensburg, Isny, Wangen, München.

Es entwickelte sich ein intensiver Gedanken- und Ideenaustausch zwischen Stadtverwaltung und Künstler. Mögliche Techniken der Malerei wurden besprochen. Herr Henne und seine Kollegin machten sich anhand der Postkarten ein Bild über die künstlerische Bandbreite von Stefan Eichler und griffen Details heraus, die sie in der Verwirklichung des Auftrags integriert sehen wollten. Nachdem Sinnvolles und Unwesentliches voneinander getrennt worden war, verschmolzen alle Ideen zu einer Ko-Schöpfung.

Und so kam es, dass Stefan Eichler gleich mit 2 Malereien beauftragt wurde.
Die Skulptur der Justitia, das Wappen von Bad Waldsee, der Stadtsee, die Fasnetszunft und alle wesentlichen historischen Gebäude wurden zu einem Konzept zusammengefasst, aus dem 2 Malereien entstehen sollten. Und schließlich erlaubte die erste Darstellung bis auf spezielle Farbwünsche eine völlig freie künstlerische Umsetzung, während die Zweite mehrere exakte Vorgaben zu erfüllen hatte.
Herr Henne und Frau Ludy hatten dabei nicht nur die Repräsentation Ihrer Stadt im Blick, sondern auch sichtlich Freude am Komponieren. Außerdem war es Bürgermeister Matthias Henne auch sehr wichtig, dass die etwas dunkle Atmosphäre im Inneren des Rathauses einen fröhlicheren Touch bekam.
Zum Schluss einigten sich alle darauf, die Bilder gleich groß im Format 90 cm x 70 cm zu halten. Und auch der Ort, an dem die Kunstwerke angebracht werden sollten, war dem Bürgermeister bereits klar: die Eingangshalle zum Prunksaal, wo er seine Gäste empfängt. Dort sollten die Bilder die gegenüberliegenden Wände schmücken, unter denen sich jeweils Sitzgelegenheiten für die Besucher befinden.
Inzwischen wurde dafür nicht nur eine moderne Beleuchtungsanlage installiert, auch die lebensgroße vergoldete Skulptur der Justitia wurde eigens vom Dach geholt, um den Malereien hier Gesellschaft zu leisten. Somit ist heute das Warten auf Einlass zum Bürgermeister ein Kunstgenuss der besonderen Art.

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